Die Städte im Kathmandu-Tal sind eigentlich ein Reiseziel für sich, doch als Rahmenprogramm runden sie natürlich jede Trekkingreise ab. Da man vor und nach der Tour in der Regel ein paar "Puffertage" einplant, lassen sich diese mit Besichtigungen in Kathmandu, Patan und Bhaktapur füllen. Die Städte sind ein Schmelztiegel der Kulturen und Religionen - Hinduisten, Buddhisten und Touristen.

In Kathmandu ist der alte Stadtmittelpunkt, der Durbar Square, mit seinen zahlreichen Tempeln das erste Ziel. Von hier kann man zu Fuß nach Westen zur auf einem Hügel thonenden Stupa von Swayambunath laufen, die von Hindus und Buddhisten gleichermaßen verehrt wird.

Einen weiteren Tag sollte man sich für den wichtigsten hinduistischen Tempelbezirk in Pashupatinath und eine der größten Stupas der Welt in Bodhnath reservieren. In Pashupatinath spielt sich das religiöse Leben am Ufer des heiligen Bagmati-Flusses ab. Pilger strömen zu den Tempeln, andere halten Zeremonien am Ufer ab und an den Verbrennungsstellen werden die Toten auf die Scheiterhaufen gebahrt. Über den Hügel östlich des Flusses mit zahlreichen weiteren Tempeln kann man einen Spaziergang nach Bodnath machen, dessen Stupa aus dem Häusermeer herausragt. Die große weiße Kuppel mit dem von Buddhas Augen beherrschten Turmaufsatz ist ein zeitlos schönes Bauwerk. Ständig wird es von Pilgern im Uhrzeigersinn umkreist. In der Umgebung befinden sich mehrere große buddhistische Klöster, die ebenfalls einen Besuch lohnen.

Das ca. 20 km von Kathmandu entfernte Bhaktapur ist ein Gesamtkunstwerk. Keine andere Stadt in Nepal ist so ursprünglich erhalten und teilweise auch schön restauriert. Hier kann man endlos durch die Straßen und Gassen streifen, Tempel bestaunen, Opferzeremonien beobachten, Handwerkern bei der Arbeit über die Schulter schauen und staunen, staunen, staunen. Für den Zugang in die Stadt wird ein nicht ganz unerhebliches Eintrittsgeld fällig, das sich aber unbedingt lohnt!

Beste Reisezeit

Herbst, Winter und Frühjahr

In der sommerlichen Monsunzeit wird es im Kathmandu-Tal heiß und schwül, nachmittagliche Regenschauer sind an der Tagesordnung. In der restlichen Jahreszeit hat Kathmandu auf 1300 m meist für uns angenehme sommerliche bzw. frühlingshafte Temperaturen.

Unterkunft

Nachdem wir auf unseren vorangegangen Reisen von mehreren Hotels in Thamel nicht begeistert waren, sind wir 2011 mit dem Hotel Ganesh Himal sehr zufrieden gewesen. Das Hotel liegt in einer recht ruhigen Seitengasse jeweils nur wenige Gehminuten vom Touristenzentrum in Thamel und dem Durbar Square entfernt. Die Abholung vom Flughafen klappte gut. Das Personal war stets freundlich und hilfsbereit. Es gibt einen gepflegten Garten mit schönen Sitzgruppen, wo man nur Relaxen aber auch Frühstücken / Essen kann. In der Lobby stehen internetfähige PCs zur freien Benutzung. Die Standard-DZ mit eigenem Bad (ca. 16 €/Nacht ohne Frühstück) sind geräumig und für nepalesische Verhältnisse sehr sauber. Frühstück und Hauptmahlzeiten sind schmackhaft und preiswert.