Hoover Wilderness / Yosemite National Park

(September 2019)

Die Hoover Wilderness erstreckt sich auf etwa 60 km Länge zwischen den Straßen über den Sonora Pass (Highway 108) bzw. den Tioga Pass (Highway 120) an der Ostseite der Sierra Nevada und grenzt an den nordöstlichen Teil des Yosemite Nationalparks. Dabei zeigen sich oft dramatische Kontraste zwischen den rötlichen Gesteinen vulkanischen Ursprungs und dem hellen Granit, der charakteristischen Felsformationen von Yosemite. Insbesondere die zackige Bergkette der Sawtooth Ridge, die sich südwestlich der Twin Lakes erhebt und im 3738 m hohen Matterhorn Peak gipfelt, ist bereits aus dem Tal von Bridgeport ein eindrucksvoller Anblick.

Über den schmalen Streifen der Hoover Wilderness gelangt man von den Twin Lakes in den abgeschiedenen nördlichen Teil des Yosemite National Park, der hier unter anderem mit dem Benson Lake und dem Matterhorn Canyon ausdauernden Backpackern nur wenig besuchte landschaftliche Höhepunkte präsentiert.

Allgemeine Informationen

Information:

 

Eintrittspreise:

Der Eintritt in den Yosemite National Park über die Hoover Wilderness ist kostenlos.

 

Tipps zum Schlafen und Essen:

Im kleinen Ort Bridgeport findet man einige Motels mit relativ hohem Preisniveau sowie mehrere einfache Restaurants und einen Lebensmittelladen.

Als alternative Übernachtungsmöglichkeiten bieten sich einige Campingplätze des National Forest an der Zufahrt zu den Twin Lakes sowie die Campingplätze der privaten Resorts an den Seen an. 

Northern Yosemite Loop (6 Tage)

Erhabene Bergwelt zwischen Sawtooth Ridge und Benson Lake

Diese ausgedehnte Runde führt durch eine wenig besuchte Region im Nordosten des 3000 km² großen Yosemite Nationalparks. Hier findet man alle landschaftlichen Reize der Sierra Nevada – schroffe Granitgipfel, von Gletschern gestaltete Täler mit üppigen Wiesen, dichte Nadelwälder und mehrere malerische Seen. Startpunkt sind die in einem Hochtal gelegenen Twin Lakes mit einfachen touristischen Einrichtungen. Man durchquert zunächst einen schmalen Streifen der Hoover Wilderness. Sie steht unter der Verwaltung des  Humboldt-Toiyabe National Forest, über den auch das Permit organisiert werden muss. Jenseits des Peeler Lake an der Wasserscheide des Gebirgszugs betritt man dann den Yosemite National Park. Über das weite Hochtal des Rancheria Creek und den wenig ausgeprägten Seavey Pass erreicht man den großen Benson Lake mit seinem prächtigen Sandstrand – ein herrlicher Lagerplatz. Die nächste Etappe führt durch dichte Nadelwälder zum Smedberg Lake und über den Benson Pass hinab in den Matterhorn Canyon. An dessen nördlichen Ende erheben sich die gewaltigen Zacken der Sawtooth Ridge, die man bei der Überquerung des Burro Pass stets vor Augen hat. Über den Mule Pass schließt sich die nur mäßig stark frequentierte, technisch aber wenig anspruchsvolle Runde durch eine Region der High Sierra, die echtes Wilderness Feeling vermittelt.

Die Tour lässt sich von konditionsstarken Backpackern auch in 4 oder 5 Tagen absolvieren. Die hier vorgeschlagenen Etappen ermöglichen jedoch eine entspannte An- und Abreise zum Startpunkt und lassen genügend Zeit, die großartige Natur ausgiebig auf sich wirken zu lassen.  

Toreninfo

Ausgangspunkt:

Annett’s Mono Village, ein privates Resort mit einigen festen Unterkünften, Campingplatz und Bootsanleger am Upper Twin Lake. Von Bridgeport am US Highway 395 zweigt man südwestlich auf die Twin Lakes Road ab und erreicht das Resort am Ende der Straße nach gut 20 km. Hier meldet man sich an der Rezeption des Campingplatzes und bekommt einen Parkplatz zugewiesen (10 $ für bis zu 7 Tage).

 

Anforderungen:

Ausschließlich gut ausgebaute und ausgeschilderte Trails, die im Spätsommer und Herbst keine Schwierigkeiten aufweisen. Auch die Bachquerungen auf Trittsteinen bereiten nach der Schneeschmelze keine Probleme. 

 

Länge:

76 km

 

Höchster Punkt:

Burro Pass 3218 m

 

Höhenunterschied:

2595 m im Auf- und Abstieg

 

Beste Jahreszeit:

Juli bis Anfang Oktober.

 

Genehmigung:

Für Mehrtagestouren in der Hoover Wilderness ist ein Wilderness Permit erforderlich. Dieses umfasst auch die Genehmigung für den Bereich des Yosemite National Park, wenn die Tour in der Hoover Wilderness beginnt. Vom letzten Freitag im Juni bis zum 15. September besteht eine Quotenregelung, das heißt für jeden Trailhead wird nur eine begrenzte Anzahl von Genehmigungen vergeben. In diesem Zeitraum empfiehlt sich eine vorherige Reservierung der Genehmigung, was leider nur postalisch möglich ist (Formular auf der Homepage des Humboldt-Toiyabe National Forest). Vor Ort ist das Permit in der Bridgeport Ranger Station (etwa 1 km südlich des Ortes am US Highway 395) erhältlich. Im Permit werden die geplanten Übernachtungsorte festgehalten, an die man sich unterwegs aber nicht unbedingt halten muss, sodass eine flexible Gestaltung der Tour möglich ist.

 

Schutz vor Bären:

Die Verwendung von bear canisters ist sowohl in der Hoover Wilderness als auch im Yosemite National Park zwingend vorgeschrieben. Sie können z.B. in Bridgeport bei Ken’s Sporting Goods (258 Main Street, Tel. 760 932 7707) für 3 $ pro Tag ausgeliehen werden.

 

Karten:

Yosemite; Trails Illustrated Map 206; 1:80.000; National Geographic.

Tourenbeschreibung

1. Tag: Robinson Creek Trailhead – Peeler Lake

11,0 km (6,9 mi), 4:00 Std., 740 m↑, 30 m↓

 

Vom Parkplatz am Seeufer durchqueren wir den Campingplatz in westlicher Richtung bis zu einer Absperrung (1), 2190 m, an der der Robinson Creek Trail zunächst als breiter Fahrweg am Rand einer großen Waldlichtung beginnt. Nach wenigen hundert Metern zweigt unser Trail kurz vor einer Brücke über den Bach nach rechts in den Wald ab (Wegweiser zum Barney Lake). Kurz darauf zeigen uns Schilder an, dass wir die Hoover Wilderness betreten. Wir wandern unter Schatten spendenden Jeffrey-Kiefern leicht bergan und kommen bald auf weite offene Wiesen mit schönen Blicken auf die Bergketten ringsum. Nach gut vier Kilometern des lockeren Einlaufens wendet sich der Trail leicht nach Norden und führt in kurzen Serpentinen den Hang hinauf. Dann schwenkt der gut ausgebaute Weg nach Südwesten und folgt dem Tal des Robinson Creek zum Barney Lake (2), 2545 m, dessen Strand ein beliebtes Ziel von Tagesausflüglern ist.

Der Trail verläuft anschließend im steilen Hang über dem Westufer des Sees und führt später wieder in den Talgrund zurück. Hier queren wir auf die Ostseite des Robinson Creek und wandern im Tannen-Wald aufwärts, bis wir über große Trittsteine erneut ans Westufer des Baches wechseln. Danach windet sich der Trail in kurzen Kehren steil den Felshang hinauf  und nach insgesamt gut drei Stunden stoßen wir auf die Abzweigung zum Mule Pass (3), unser Rückweg am Ende der Runde. Jetzt halten wir uns aber rechts und steigen in felsigem Gelände noch einmal kräftig an. Schließlich taucht vor uns der Peeler Lake (4), 2900 m, in einem Felskessel auf. Er liegt direkt an der Wasserscheide der Sierra Nevada und hat kurioserweise zwei Abläufe, von denen einer nach Westen und der andere nach Osten fließt. Der Trail führt nun über große Felsen hinab zum östlichen Auslauf, überquert diesen und verläuft auf Felsbändern über dem Nordufer des Sees zu kleinen Waldstücken am Seeufer, die schöne geschützte Zeltmöglichkeiten bieten.

  1. Robinson Creek Trailhead 2190 m - 0:00
  2. Barney Lake 2545 m - 2:00
  3. Abzweig zum Mule Pass 2800 m – 3:10
  4. Peeler Lake 2900 m – 4:00

 

2. Tag: Peeler Lake – Benson Lake

17,6 km (11,0 mi), 6:20 Std., 50 m↑, 635 m↓

 

Nach dem Aufbruch vom Peeler Lake geht es vom Westufer zunächst durch lichten Wald und wir überschreiten die Grenze zum Yosemite National Park. Wir folgen dem manchmal etwas vagen Pfad über Granitplatten und durch feuchte Wiesen leicht abwärts in das weite Tal des oberen Rancheria Creek. Auf den offenen Grasebene der Kerrick Meadow treffen wir auf den vom Buckeye Pass herabkommenden Trail (5) und halten uns links in Richtung Kerrick Canyon und Benson Lake. Nahezu eben geht es nun durch das weite Hochtal nach Süden. Nach einer guten halben Stunde zweigt am Rande eines kleinen Waldstücks nach links der Trail zum Rock Island Pass ab, während wir weiter geradeaus durch Wiesen und über Sand gehen. Kurzzeitig verengt sich das Tal etwas, doch am Fuß der felsigen Geländestufe geht es wieder mit kaum wahrnehmbarem Gefälle dem Kerrick Canyon entgegen. Schließlich beschreibt der Trail im oberen Ende des Canyons einen weiten Bogen und mündet in den Pacific Crest Trail (6). In Richtung Benson Lake nehmen wir eine steile, aber nur kurze Steigung über gut ausgebaute Stufen in Angriff. An deren Ende verflacht der Weg und führt auf einen kleinen See zu. Kurz davor knickt der Hauptweg nach links ab und steigt erneut kurz in felsigem Terrain steil an. Der Weg zum wenig ausgeprägten Sattel des Seavey Pass (7), 2790 m, verläuft anschließend in leichtem Auf und Ab an mehreren malerischen Seen vorbei durch eine typische Granitlandschaft der High Sierra. Dann liegt vor uns das tiefe Tal des noch nicht sichtbaren Benson Lake, zu dem wir nun hinabsteigen. Im bewaldeten Talgrund kommen wir zu einer Verzweigung, an der wir uns rechts halten und nach gut 10 Minuten auf einem Stichweg zum breiten Sandstrand des großen Bergsees gelangen. Unter den Bäumen hinter dem Strand des Benson Lake (8), 2315 m, findet man mehrere häufig genutzte Zeltmöglichkeiten.      

  1. Peeler Lake 2900 m - 0:00
  2. Einmündung in Buckeye Pass Trail 2870 m - 0:25
  3. Einmüdung in PCT 2750 m – 4:10
  4. Seavey Pass 2790 m - 4:50
  1. Benson Lake 2315 m – 6:20

 

3. Tag: Benson Lake – Matterhorn Canyon

16,6 km (10,4 mi), 6:00 Std., 830 m↑, 560 m↓

 

Wir kehren zurück zu der Verzweigung und folgen der Beschilderung zum Smedberg Lake nach rechts. Nach der Überquerung des Piute Creek steigt der Trail zunächst gemächlich im dichten Nadelwald an. Einige Kehren führen eine steilere Geländestufe hinauf, dann verflacht der Weg wieder und verläuft im Grund des nach Osten verlaufenden Tales. Doch bald wird es deutlich anstrengender, wenn wir in kurzen Serpentinen den steilen Hang im Talschluss erklimmen. Am Ende der Steigung kommen wir zu einer Verzweigung (9), an der wir links auf dem PCT in Richtung Smedberg Lake bleiben. Schon 10 Minuten später halten wir uns an der nächsten Wegegabelung unter der Steilwand erneut links. Unter der Steilwand des Volunteer Peak geht es in eine kleine Senke hinab und dann in etwas unübersichtlichem Wegverlauf über eine Kuppe auf glatten Granitfelsen zum Südufer des Smedberg Lake (10), 2810 m, hinab. Mit schönem Blick über den See können wir uns hier bei einer Pause erholen. Anschließend führt der Trail zunächst in das flache Tal nach Südosten, dann in zwei Stufen relativ einfach zur sandigen Anhöhe des Benson Pass (11), 3090 m, hinauf. Von hier haben wir eine weite Aussicht über das Tal des Wilson Creek und sanfte Höhenzüge bis zu den fernen Bergspitzen, die wir aus anderem Blickwinkel bereits über den Twin Lakes sehen konnten. Wir steigen nun auf dem deutlichen Pfad durch den Schutthang ins Tal hinab, tauchen wieder in den Wald ein und erreichen wenig später den Wilson Creek. Wir queren in der Folge mehrmals den Bach und folgen ihm in südöstlicher Richtung, bis sich vor uns der tief eingeschnittene Matterhorn Canyon auftut. In mehreren Kehren geht es zu seinem weiten Talboden hinunter. In nördlicher Richtung wandern wir nun wieder fast eben durch das ehemals von Gletschern gestaltete U-förmige Tal im Wechsel durch Wald und über weite Lichtungen. Kurz bevor der Trail den Matterhorn Creek quert und wir kurz darauf den Abzweig des PCT (12), 2585 m, erreichen, bieten sich am Waldrand komfortable Zeltplätze (12), 2600 m.       

  1. Benson Lake 2315 m - 0:00
  2. Abzweig Rogers Canyon Trail 2880 m - 2:00
  3. Smedberg Lake 2810 m – 2:45
  4. Benson Pass 3090 m - 3:45
  5. Verzweigung im Matterhorn Canyon 2585 m - 6:00

 

4. Tag: Matterhorn Canyon – Plateau über dem Slide Canyon

14,8 km (9,2 mi), 6:30 Std., 725 m↑, 330 m↓

 

 Am Wegedreieck (12) verlässt der PCT unsere Route, während wir auf angenehmem Trail geradeaus in Richtung Burro Pass weiter das langgestreckte Tal hinauf wandern. Mal geht es durch dichten Wald, dann wieder über Wiesen, die uns Blicke auf die Granitwände des Canyons eröffnen. Mehrmals wechseln wir auf das andere Ufer des Matterhorn Creek. Erst nach etwa eineinhalb Stunden kommen allmählich die beeindruckenden Gipfel der Sawtooth Ridge im Talschluss in Sicht und die Szenerie wird nun stetig beeindruckender. Die Steigung nimmt etwas zu und wir gelangen auf gut 3000 m Höhe in ein über der Baumgrenze gelegenes erstaunlich sanftes Hochtal, in dem der Matterhorn Creek entspringt und das noch einmal schöne Zeltplätze bietet. Der Trail steigt nun gut ausgebaut in Kehren im westlichen Hang durch große Felsblöcke ohne Schwierigkeiten zum Burro Pass (13), 3218 m, an. Auf der Pass höhe hält sich oft bis in den Herbst eine Schneewehe, deren Überquerung bei guten Bedingungen aber keine Probleme bereitet. Die Ausblicke auf die umgebenden Gipfel wie Matterhorn Peak (3738 m), Whorl Mountain, Finger Peaks und insbesondere die Felsspitzen der Sawtooth Ridge sind gewaltig.

Auf der Nord-Westseite windet sich unser Weg in das weite Tal des oberen Piute Creek hinab. Immer wieder wandern unsere Blicke zu den abweisenden Felsnadeln hinauf, die nun direkt über uns in den Himmel ragen. Wir gelangen zu den ersten kleinen Kiefern, die allmählich zu einem lichten Wald werden. Bereits hier bieten sich gute Lagerplätze, falls man die Etappe etwas verkürzen möchte. Der Piute Creek fließt bald darauf nach Süden in den Slide Canyon, während unser Weg am Hang entlang durch den Wald verläuft und bald in Kehren zu einem felsigen Plateau (14), ca. 2940 m, ansteigt. Wenn der Weg hier verflacht, bieten sich rechts leicht oberhalb des Weges auf kleinen Sandflächen schön gelegene Zeltmöglichkeiten. Frisches Wasser bietet ein kleiner Bach, der von Norden herabfließt. Von kleinen Felsgruppen eröffnen sich Blicke in den Slide Canyon, der nach einem gewaltigen Felssturz an seinem Westhang (The Slide) benannt wurde, und zu den Finger Peaks über dem Burro Pass.

  1. Verzweigung im Matterhorn Canyon 2585 m - 0:00
  2. Burro Pass 3218 m - 3:30
  3. Plateau über Slide Canyon 2980 m - 6:30

 

5. Tag: Plateau über dem Slide Canyon – Barney Lake

11,3 km (7,1 mi), 4:10 Std., 250 m↑, 685 m↓

 

Wir kehren vom Lagerplatz zum Trail zurück und queren den aus dem Hochtal herabfließenden kleinen Bach. Der geschickt angelegte Trail schwenkt nach Norden und umgeht in einer weiten Schleife die schroffen Felswände unterhalb des Mule Pass. Wir durchqueren mehrere Felskessel mit erstaunlich ebenem Boden, die sich trotz der Höhe noch hervorragend zum Zelten eignen. Erst im letzten Anstieg zur Passhöhe nimmt die Steigung deutlich. Doch schon nach einer Stunde Gehzeit ist der 3170 m hohe Mule Pass (15) erreicht. Wir haben schöne Blicke zurück in das Tal des oberen Piute Creek und die sich darüber erhebende Bergwelt. Wir verlassen nun den Yosemite National Park und betreten die Hoover Wilderness über ein sanftes, von wilden Bergketten umgebenes Hochtal. Bald erreichen wir einen flachen See, hinter dem sich der 3458 m hohe Crown Point erhebt. Der Trail führt anschließend unter gewaltigen Felsabbrüchen des Slide Mountain, an deren Fuß sich ganzjährig große Schneefelder halten, in Kehren ins Tal. An der gegenüberliegenden Talseite erkennen wir den Pfad, der zum Rock Island Pass hinaufführt und stehen bald an seinem Abzweig. Wir gehen jedoch geradeaus und kommen wenige Minuten später zu einer Geländekante, von der wir auf den Crown Lake (17), 2895 m, herabschauen. Nach einigen kurzen Serpentinen stehen wir am Ufer des idyllischen, nun bereits wieder von vereinzelten großen Nadelbäumen gesäumten Sees. In der Nähe seines Abflusses findet man schöne Zeltmöglichkeiten, falls man die herrliche Bergszenerie länger genießen möchte.

Unser nächstes Ziel sind die Robinson Lakes, die wir kaum 20 Minuten später erreichen. Wir überqueren die Landenge zwischen den beiden nicht weniger reizvollen Seen. Danach schlängelt sich der Weg durch die riesigen Blöcke eines Felssturzes an der Nordseite des Crown Point zu einer kleinen Kuppe und taucht in dichten Wald ein. In kurzen Serpentinen geht es nun zur Einmündung in den Aufstiegsweg zum Peeler Lake (3), 2800 m, hinab, der das am Ende unserer ersten Tourentages lag. Wir gehen nun aber nach rechts zum Barney Lake (2), 2545 m, hinab. Da die landschaftlich äußerst abwechslungsreiche Etappe viele Möglichkeiten für kurze Pausen bietet, empfiehlt sich hier noch eine letzte Übernachtung in der großartigen Hochgebirgsszenerie. 

  1. Plateau über Slide Canyon 2980 m - 0:00
  2. Mule Pass 3170 m - 1:00
  3. Abzweig Rock Island Pass 2965 m - 2:00
  4. Crown Lake 2895 m - 2:20
  1. Abzweig Mule Pass 2800 m – 3:00
  1. Barney Lake 2545 m – 4:10

 

6. Tag: Barney Lake – Robinson Creek Trailhead

5,8 km (3,6 mi), 1:45 Std., 0 m↑, 355 m↓

 

Mit etwas Glück können wir am Morgen den wunderbaren Anblick genießen, wenn sich der Gipfel des Crown Point auf der glatten Oberfläche des Barney Lake spiegelt. Dann steigen wir auf dem Weg des ersten Tages in nicht einmal zwei Stunden zu unserem Ausgangspunkt am oberen der Twin Lakes zurück.

  1. Barney Lake 2545 m - 0:00
  1. Robinson Creek Trailhead 2190 m - 1:45