Zagori / Vikos-Nationalpark

(Juni 2007)

Die Region Zagori (oder Zagorohoria) nahe der albanischen Grenze bietet eine in Griechenland einzigartige Kombination aus wilder Berglandschaft, hervorragend erhaltenen Dörfern und besten Trekkingmöglichkeiten. Die grandiosen Schluchten und schroffen, bis 2500 m hohen Gipfel fordern den sportlichen Wanderer, während die unverfälschten Ortbilder, die Klöster und alten Bogenbrücken den Kulturinteressierten reizen werden. Dazu kommt ein für griechische Verhältnisse gut markiertes und unterhaltenes Wegenetz und eine Vielzahl kleiner, gemütlicher Unterkünfte. Die Landschaft ist überraschend grün und das klima deutlich feuchter als in den Urlaubsregionen am Mittelmeer. So erlebten wir im Juni auf den Passhöhen noch reichlich Schnee und immer wieder ergiebigen Regen.

Allgemeine Informationen

Beste Reisezeit Mai bis Oktober
Schwierigkeit Die Wege und Pfade sind zumeist gut, manchmal aber auch etwas zugewachsen und selten gut markiert. Ein wenig Orientierungssinn und eine gute Karte sollte man mitbringen.
Unterkunft In den meisten Orten gibt es Pensionen und kleine Hotels. Die Zagoria ist auch bei Griechen als Sommerfrische beliebt, daher in der Sommerferienzeit am Besten reservieren.
Literatur

Nord- und Mittelgriechenland; Michael Müller Verlag

The Mountains of Greece; Cicerone Guide; Beschreibung einer Wanderroute durch die Nordgriechischen Berge mit ausführlichem Teil über die Zagoria (englisch)

Karten Zagori 1:50.000; Anavasi Map; sehr gute Wanderkarte; zu bestellen über die Homepage des Verlags
Links

Homepage der Astraka-Hütte

Die von uns gegangene Trekkingroute erfordert die Mitnahme eines Zeltes. Daher hier ein abweichender Vorschlag, bei dem man auschließlich in Pensionen / Hotels bzw. der Berghütte am Astraka übernachtet.

Achtung: Man sollte sich von den unterschiedlichen Transkriptionen der Ortsnamen aus dem griechischen, die gegenüber Karten und Büchern abweichen können, nicht verwirren lassen!

 

1. Etappe: Busfahrt von Ioannina nach Klidhonia (Buslinie nach Konitsa) - Aufstieg ins fast verlassene Ano Klidhonia über etwas schwer zu findenden Pfad oder über kleine Landstraße (hier gibt es ein schönes Restaurant mit Zimmern, wo man eine Zwischenübernachutung einlegen kann) - Wanderweg nach Papigo (mehrere Pensionen und Restaurants)

 

2. Etappe: Papigo - Mikro Papigo - Aufstieg zur Astraka-Hütte (Übernachtung s. Link);

von hier mögliche Tagestouren zum Drakolimni (Drachensee), auf die Gipfel von Astraka und Gamila 

 

3. Etappe: Astraka-Hütte - Tsepelovo (mehrere schöne Unterkunftsmöglichkeiten und Restaurants);

von hier mögliche Tagestour zum Aussichtspunkt Beloi hoch über der Vikos-Schlucht und zurück über Vradheto und den tollen Treppenweg (Skala) nach Tsepelovo

 

4. Etappe: Tsepelovo - Kipi (schöne kleine Hotelanlage im traditionellen Stil am unteren Ortsrand mit gutem Restaurant auf der anderen Straßenseite);

Spaziergang zu den zahlreichen Bogenbrücken in der Umgebung von Kipi

 

5. Etappe: Kipi - Koukouli - Kokoros-Bogenbrücke - Obere Vikos-Schlucht - Vitsa - Monodhendhri (mehrere Pensionen/Hotels und Restaurants);

von hier mögliche Spaziergänge zum Kloster Aghia Paraskevi hoch über der Schlucht und zum Aussichtspunkt mit Schluchtpanorama (am Abstiegsweg in die Schlucht am kleinen Freilichttheather rechts abzweigen) oder Ausflug auf Piste zum Aussichtspunkt Oxia

 

6. Etappe: Monodhendhri - Vikos-Schlucht - Mikro Papigo - Papigo (Unterkünfte s.o.)

 

7. Etappe: Papigo - Brücke über den Voidhomatis-Fluss (auf der Straße Richtung Aristi evtl. per Anhalter) - Untere Vikos-Schlucht - Klidhonia (mit dem Bus zurück nach Ioannina)

Die schönsten Bilder der Tour