Die schönsten Touren auf Gran Canaria
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Rund um den Roque Nublo
Die große Runde um den bekanntesten Felsen der Insel beginnt am Parkplatz der Degollada La Goleta. Von hier geht es auf direktem Weg zum Roque Nublo hinauf mit Ausblick auf weitere bizarre Felsgebilde. Wenn wir die Aussicht vom Roque Nublo genossen haben, gehen wir ein Stück zur Wegverzweigung am Sattel zurück und steigen nach Süden durch ein Tal zur Straße ab, die wir am der Degollada del Aservador erreichen. Ihr folgen wir nun für etwa zwei Kilometer in Richtung Tejeda. Die Blicke in die Barrancos nach Westen sind gewaltig. Am Cruz de Timagada verlassen wir die Straße und gehen den Weg geradeaus weiter. Bald zweigen wir rechts nach La Culata ab. Am Rand des kleinen Weilers steigen wir dann auf schönem Waldweg hinauf zu unserem Ausgangspunkt.
Zur Playa de Güigüí
Wir starten in Tasártico, einem abgelegenen Dof im Westen der Insel. Wir folgen der Straße in Richtung Küste für einen knappen Kilometer durch Gewächshäuser mit Tomaten. Dann übersteigen wir eine Wasserleitung und steigen rechts der Straße einen Steig hinauf, dem wir stets bergan bis zur Degollada de Aguas Sabinas folgen. Von hier haben wir einen tollen Blick in den Barranco und den nur zu Fuß zu erreichenden Strand von Güigüí. Um ihn zu erreichen, wandern wir gut 500 Höhenmeter auf schön in den Hang gebautem Pfad hinab und machen am Meer angekommen eine ausgiebige Pause. Zurück geht es auf demselben Weg.
Über den Pico de las Nieves
Die lange Runde über den höchsten Gipfel der Insel verlangt Ausdauer, beschert uns aber auch wunderbare Ausblicke. Wir beginnen am Cruz Grande oberhalb von San Bartolomé de Tirajana. Nach einem kurzen Stück auf einer Piste fängt bald der spektakuläre Pflasterweg durch die Felswände der Riscos de la Librería an. In vielen Kehren erreichen wir so bequem ein Plateau aus rotem Vulkangestein. Dann geht es durch Kiefernwald zur Degollada de los Hornos, wo wir rechts auf den Weg zum Pico de las Nieves einschwenken. Vom 1.949 m hohen Gipfel haben wir dann tolle Blicke über den Südteil Gran Canarias. Beim Abstieg gehen wir zunächst auf der Straße, kommen bald zu einer alten Schneegrube und folgen von hier weiter einer Straße zur Radiostation auf dem Roque Redondo. Dort gehen wir zunächst auf einer Piste und später auf kleinem Pfad in vielen Windungen weiter zum Cruz de Socorro. Von hier folgen wir dem Bergrücken nach Süden und kommen zu einem gut ausgebauten Steig, der sich nach Taidía hinabwindet. Durch das Dorf hindurch und ein Stück der Straße folgend kommen wir zu einem Weg, der uns nach San Bartolomé de Tirajana bringt. Am oberen Ortsrand nahe der Sportanlagen stoßen wir auf den Weg, der zurück zum Cruz Grande führt.
Zu den Wohnhöhlen im Barranco de Guayadeque
Der Barranco de Guayadeque nahe Agüimes war schon in vorspanischer Zeit dicht besiedelt, wovon heute noch viele früher als Wohnung genutzte Höhlen in den Felswänden zeugen. Wir beginnen die Wanderung in Cuevas Bermejas und gehen an einigen Höhlenwohnungen vorbei an der südlichen Barrancowand bergan. Ein gut ausgebauter Weg leitet uns in zahlreichen Kehren bis auf den oberen Schluchtrand. Diesem folgen wir nun westlich weiter bergan und kommen an weiteren Höhlen vorbei. Teilweise weglos oder auf vagen Pfadspuren erreichen wir den Sattel Pino Cazado. Wir könnten bereits hier nach Montana de las Tierras hinabsteigen, doch wir gehen noch weiter geradeaus hoch über der Schlucht bleibend. Der Weg wird nun wieder deutlicher. Bald kommt eine weitere Weggabelung, bei der wir rechts auf den Saumpfad abbiegen, der herrlich am Berghang entlang langsam in den Barranco hinabführt. Bei den wenigen Häusern von Cruce de Olivo stoßen wir auf einen Querweg, dem wir rechts folgen und sofort danach zur Piste kommen, auf der wir bergab nach Montana de las Tierras gehen. Von hier laufen wir auf der ruhigen Straße im Grund des Barrancos nach Cuevas Bermejas zurück.
Durch die Wasserleitung im Barranco de Tejeda
Diese lange Tour ist eine der ausgefallensten und schönsten auf Gran Canaria. Um immer das beste Fotolicht zu haben, starten wir an der Straßenkurve am Cruz de Timagada, einige Kilometer südlich von Tejeda. Auf dem Fahrweg steigen wir kurz zur Degollada de las Moradas an und gehen nun stets geradeaus auf schönem Wanderweg in Richtung Tejeda. Kurz vor dem Ort treffen wir in einer Kurve wieder auf die Straße und folgen ihr ins Ortszentrum. An der Kirche gehen wir die steile Straße bergab und kommen am kleinen Heimatmuseum vorbei. Wenn die Straße eine scharfe Linkskurve macht, zweigen wir rechts auf einen Pfad ab, der allmählich in den Barranco hinabführt. Hier ist der Verlauf etwas unübersichtlich - im Zweifelsfall einen Ortskundigen fragen. Im Talgrund treffen wir auf eine kastenförmige Wasserrinne, in oder neben der wir nun über eine Stunde durch den spannenden Barranco gehen. Kleinere Hindernisse oder Strecken, wo die Leitung verschwindet, müssen wir mit etwas Spürsinn umgehen. Wenn sich der Barranco etwas weitet, heißt es aufpassen. Dort wo eine Rampe die Rinne verlässt, steigen wir links auf einem schmalen Pfad aus dem Grund des Barrancos heraus. Wir kommen kurz danach zu einem einfachen Gebäude und folgen nun recht deutlichen Pfaden immer bergauf, bis wir auf einen nicht mehr genutzten Fahrweg stoßen. Auf diesem gehen wir in mehreren Kehren zur Asphaltstraße unter dem Roque Ventaiga (oder Bentaiga) empor. Dieser folgen wir nun nach links bis zur Hauptstraße in Richtung Tejeda. Wenn wir diese in einer scharfen Kurve erreichen, gehen wir rechts einige hundert Meter die Straße entlang, bis links ein Weg auf den Bergrücken hinaufführt. (Wenn man den Weg verpasst, kommt man auch auf der Straße zum Ausgangspunkt zurück!) Vom Bergrücken haben wir sehr schöne Blicke auf den Roque Nublo direkt vor uns. Schließlich erreichen wir wieder die Degollada de las Moradas und gehen nach rechts zum Startpunkt hinab.